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    Mike

    Die Geschichte wie ich zum Karpfenangeln kam ist leider etwas kompliziert, aber ich versuche es mal zu berichten ohne zu weit auszuholen. 

    Schon als kleiner Junge war ich öfters mit meinem Vater und Opa an Forellenseen oder angelte in der Ostsee. Als ich etwas älter wurde durfte ich mit nach Schweden zum Hechtangeln, das war damals eine Art Tradition bei den Männern der Familie. Mit 14 Jahren machte ich mit meinen mittlerweile leider Verstorbenen Freund Andreas den Fischereischein und trat dem örtlichen Verein bei. (Damals kannte ich Anni schon, nur kann sie sich daran nicht erinnern) Mit 16 Jahren wurden Andere Dinge wichtiger (Mädels, Motorräder, usw), und ich hörte auf mit dem Angeln.  

    Nachdem ich meine Meisterschule erfolgreich beendet hatte freute ich mich auf Ruhe und Erholung nach anstrengenden 2 Jahren Abendschule, aber es kam leider anders. Ich bekam schlimme Panik Attacken was dazu führte das ich das Haus nur noch zum arbeiten verließ und wurde depressiv. 

    Eines Tages „zwang“ mein Vater mich mit ihm angeln zu gehen damit ich mal wieder vor die Tür komme. Wir fuhren an einen kleinen Graben in der Nähe und angelten ganz klassisch mit Pose und Made. Es dauerte nicht lange und ich fing ein Rotauge, das mag jetzt für viele nichts spektakuläres sein, aber rückblickend würde ich sagen das dieser ca. 10cm lange Fisch der wohl bedeutendste  war den ich je gefangen habe.  

    Das Feuer brannte wieder. Ich wollte angeln, so oft es geht, und da ich keine Fische in der Badewanne hatte musste ich raus. So wurde das Angeln zu meiner „Therapie“. 

    Nachdem mein Angelvirus auch auf Anni übergesprungen war traten wir zusammen unserem jetzigen Verein bei und ich angelte hauptsächlich auf alle Friedfische. (deswegen wurde ich von dem damaligen „Spinnfischer“ Tim immer veräppelt. Lieblingsspruch: Mike! Hier gibt’s keine Brassen!)Das Karpfenangeln war ein schleichender Prozess, ich kann keinen genauen Zeitpunkt nennen an dem ich anfing auf Karpfen zu angeln, aber mittlerweile geht die meiste meine Angelzeit dafür drauf. Ich bin aber auch weiterhin gerne mit der Kopfrute oder der Feeder am Wasser, auch Spinnfischen geh ich immer mal wieder gerne. 

    Bei meiner Tätigkeit als Jugendwart lernte ich Josh kennen, und trotz der 18 Jahre Altersunterschied entwickelte sich eine Freundschaft und auch er fing an gezielt auf Karpfen zu angeln. Aber das erzählt er euch lieber selber. 

    Genug der Worte, fangt was Großes!   

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